Besonderheiten der Vollzeitpflege bei Verwandten oder Bekannten (K 03/25)

Wenn Kinder und Jugendliche nicht mehr mit ihren leiblichen Eltern zusammenleben können, nehmen häufig Verwandte oder andere Personen aus dem sozialen Umfeld diese bei sich auf. Wird dabei gleichzeitig von den Personensorgeberechtigten Hilfe zur Erziehung gemäß §§ 27, 33 SGB VIII beantragt, wird aus dem „großfamiliären Arrangement“ eine Leistung der Jugendhilfe und nach jugendhilfe-fachlichen Kriterien geprüft, gewährt sowie begleitet.

In dieser Fortbildung eignen Sie sich folgende Fachkompetenzen an:

Sie kennen

• die Ressourcen und Risiken von Verwandtenpflegen,
• die spezifischen Kriterien bei der Eignungsprüfung, inklusive möglicher Ausschlusskriterien,
• die Besonderheiten bei der Begleitung von Pflegeverhältnissen bei Verwandten,
• rechtliche Grundlagen und die Wichtigkeit von Schutzkonzepten auch bei Verwandtenpflegeverhältnissen,
• die Bedürfnisse der unterschiedlichsten „Pflege-Geschwister“.

Sie können

• die eigene Haltung und Rolle in diesem Arbeitsfeld reflektieren.

Zielgruppe: Fachkräfte der Pflegekindervermittlungsstellen