Kultursensitive Beratung und Begleitung von zugewanderten Familien im KoKi - Netzwerk frühe Kindheit (KoKi 05/26)

Kultursensitive Beratung und Begleitung von zugewanderten Familien in den Frühen Hilfen

Zielgruppe: Fachkräfte der Koordinierenden Kinderschutzstellen (KoKi) - Netzwerk frühe Kindheit.

Wie beeinflusst Kultur eigentlich unser Denken, Fühlen und Handeln? Und was bedeutet das konkret, wenn wir mit Familien aus unterschiedlichen Herkunftsländern arbeiten?

In diesem Seminar geht es genau darum: Wir schauen uns an, wie Kultur unser Verständnis von Kindheit, Erziehung und Elternrolle prägt – und wie sich diese Unterschiede in den Frühen Hilfen zeigen. Denn Erziehungsziele, Erziehungsstile, Vorstellungen von guter Bindung, ob Autonomie oder Verbundenheit im Vordergrund steht – all das hängt stark von kulturell geprägten Vorstellungen ab.

Für Ihre Arbeit heißt das: Sie begegnen Eltern, deren Erwartungen an Sie als Fachkraft vielleicht ganz anders aussehen, als Sie es gewohnt sind. Hier setzen wir an:

• Welche kulturellen Konzepte von Kind, Erziehung und Familie gibt es?
• Wie wirken sich diese Unterschiede im Beratungsalltag mit Eltern und Kindern aus?
• Und wie können Sie mit einem kultursensitiven Blick Familien stärken, Vertrauen aufbauen und Beratung wirksam gestalten?

Die Fortbildung ist praxisnah ausgerichtet und bietet Raum, um eigene kulturelle Prägungen zu reflektieren und konkrete Handlungsansätze zu erarbeiten. So entsteht mehr Sicherheit im Umgang mit zugewanderten Familien – und mehr Gelassenheit in herausfordernden Beratungssituationen.