Gefährdungseinschätzung bei Säuglingen und Kleinkindern (K 14/26)

In dieser Fortbildung lernen Sie mithilfe von fundierten entwicklungspsychologischen Kenntnissen „normale“ und pathologische Entwicklungsverläufe einzuschätzen und mit methodischen Ansätzen die Beteiligten einzubeziehen, um geeignete Unterstützungsmöglichkeiten unterbreiten zu können.

Dazu eignen Sie sich folgende Fachkompetenzen an:

Sie kennen

• Ursachen und die Erscheinungsformen von Kindeswohlgefährdung,
• Entwicklungspsychologische Grundlagen der frühen Kindheit,
• Probleme und Störungen der Entwicklung im Säuglings- und Kleinkindalter
  (z. B. Regulationsstörungen),
• die Bedeutung von ausgewählten Risiko- und Schutzfaktoren für Säuglinge und Kleinkindern,
• die Auswirkungen von Erkrankungen der Erziehungsberechtigten (z. B. Alkohol, Drogen, psychische Erkrankungen) auf deren Erziehungs- und Fürsorgefähigkeit,
• die Anforderungen an familiengerichtliche Maßnahmen und die fachlichen Standards der Inobhutnahme.

Sie können 

• Gespräche mit den Erziehungsberechtigten zur Gefährdungseinschätzung ressourcenorientiert und motivierend führen,
• Netzwerke und Kooperationspartner gewinnbringend einbeziehen,
• eine gelungene Kooperation mit dem Gesundheitssystem herstellen. 

Zielgruppe
Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe (mindestens zwei Jahre Berufserfahrung).